Gute Freunde fragen mich immer wieder, ob ich zuviel über mich im Internet veröffentliche. Deshalb möchte ich hier nochmals darauf eingehen:
Als ich 1995 ins Internet eintauchte, entschied ich mich bewusst, sehr viel über mich preiszugeben. Ja, ich verstehe Veröffentlichungen zum Teil auch als eine Art „Schutz“. Mir ist es lieber, jemand liest auf meinen Seiten, z.B. von meinem Handycap, und entscheidet dann, ob er mich kennenlernen möchte. Dagegen steht die Möglichkeit, dass diese Person meinen Kontakt sucht und nach einer „Information“ einer dritten Person, mich meidet. Dies ist und bleibt meine ganz persönliche Entscheidung!
Dabei ist es mir bewusst, dass Veröffentlichungen jeder Art auch an Personen geraten können, für die diese Daten NICHT bestimmt sind. Deshalb finde ich es nach wie vor wichtig, gerade neue Internetnutzer und junge Menschen über diese Risiken aufzuklären und sie möglichst vor Fehlentscheidungen zu schützen, die ihr gesamtes Leben verbauen können.
Deshalb veröffentlichte ich schon den Beitrag „Denk nach vor jeder Veröffentlichung“ und unterstütze die Aktion „Hol Dir Deine Daten zurück“. Jeder sollte darüber nachdenken, was er auf Webseiten, Blogs, Twitter, Facebook, SchülerVZ, StudiVZ und anderen Diensten über sich einträgt. Dies betrifft auch die Anmeldung bei Versandhändlern, Lernportalen, Clubs und anderen Anbietern, sowie das willkürliche Bereitstellen der eigenen Daten bei Gewinnspielen und angepriesenen Warenproben.
Jede Veröffentlichung im Internet kann zu Teil auch Jahre nach der Löschung der Quelle (z.B. Webseite oder Profil) für JEDEN verfügbar sein!!!