Deutsches Kinderhilfswerk und Kinderstadt Rostock spenden für JAPAN

Über die Kinderstadt Rostock erhielt ich folgenden Spendenaufruf des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Liebe Freundinnen und Freunde des Deutschen Kinderhilfswerkes,

sicher haben Sie die Bilder aus Japan nach dem verheerenden Erbeben und der nachfolgenden Flutwelle ebenso tief berührt wahrgenommen wie wir.

Normalerweise kümmern wir uns vom Deutschen Kinderhilfswerk um die Kinder in Deutschland. In diesem Fall sind wir so betroffen, weil wir vielfältige Kontakte zu Japan aufgebaut haben. 2008 haben 25 Kinder und Jugendliche aus Japan an unserer ersten Weltkonferenz der Kinder-Spielstädte teilgenommen. In Japan gibt es eine breite Bewegung der Kinderspielstädte (mehr als 40) und deshalb haben sie zu der zweiten Weltkonferenz nach Yokohama eingeladen. Wir konnten dort die unterschiedlichen Spielstadtkonzeptionen erleben, u.a. haben voller Stolz die Kinder aus Sendai ihre Mini-Spielstadt vorgestellt.

Mit Professor Isami Kinoshita von der Architecture Graduate School of Horticulture Chiba University in Matsudo City verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit in Sachen Beteiligung. Er hat erst kürzlich ein Studienhalbjahr in Deutschland verbracht und viele unserer Beteiligungsprojekte besucht und mit uns gesprochen. Auch persönlich haben wir ihn bei einem Sushi-Kochkurs, den er für uns in unserer Geschäftsstelle durchgeführt hat, näher kennen gelernt. Gestern schrieb Professor Kinoshita mir in einer E-mail:

Terrible earthquake. By big Tsunami, the dead bodies more than 200 people were found including more than 20 kids at the sea coast area in Sendai. The victims are reported more and more by time passing. Now on the TV and newspaper the numbers of dead and missing becomes more than 15,000 in Miyagi prefecture. It seems like under the war to see the tragic scenery in northern area. Here also there are still several times the aftershock attack to us. Just now the big earthquake has happened in Yamanashi -Shizuoka area which damaged Fujinomiya and the news reported that the hotel was burned. It’s really like a war, like bomb and atomic bomb. I wonder when it will end. I am afraid of the next earthquake which may happen here.

My friend had called to me to think about any action to help the northern area for their recovery as we did last time in Kobe. Now at moment we cannot go there, and I will try to find some key persons there. If we will start any support for community development, I will inform you.

Wir sind erschüttert über das Unglück, das so viele Menschen, darunter unzählige Kinder, getroffen hat und wir wollen helfen. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung. Für den Wiederaufbau von Schulen und Betreuungseinrichtungen in Sendai, im schwer getroffenen Norden Japans, wollen wir Spenden sammeln und würden uns über Ihre Hilfe freuen!

Sie können für die schnelle Hilfe unsere Online-Spendenmöglichkeit benützen:
http://www.dkhw.de/spenden

Oder per Überweisung an unser Spendenkonto:
Kontonr.: 333 11 02
BLZ: 100 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: JAPAN

Mit freundlichen Grüßen ,

Dr. Heide-Rose Brückner
Bundesgeschäftsführerin

Thomas Greve

Thomas pflegt gern persönliche Kontakte. Er ist vielseitig interessiert. Besonders gern befindet er sich auf Reisen und Wanderungen. Als Hobbyfotograf findet er dabei die verschiedensten Motive. Seit der 10. Klasse der Polytechnischen Oberschule beschäftigt Thomas sich mit Computern. Er ist immer wieder fasziniert, wenn er neue Soft- und Hardware kennen lernen kann.